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Biometrische Passbilder selber machen

WAS BEDEUTED BIOMETRISCH

Das bedeutet die Abmessung bzw. Analyse von körperlichen Merkmalen, die jeden Menschen einzigartig machen, z.B. Fingerabdrücke, die Iris, Narben oder Muttermale. Biometrische Passfotos könnt ihr natürlich auch mit dem Handy machen. Das macht eigentlich gar keinen Unterschied. Wichtig ist nur, dass ihr die gewünschten Kriterien erfüllt. Wenn ihr selber Fotograf seid und denkt, "Passfotos kann ich ja auch machen, ist ja kein Problem", dann könnt ihr euch gerne als Passfotograf bewerben, also bei der Wirtschaftskammer, je nachdem, wo ihr halt lebt. Solange ihr Fotos von ausreichender Qualität erstellen könnt, könnt ihr euch das Siegel holen und euren Kunden Passfotos anbieten.

WIE ALT DARF EIN PASSBILD SEIN

Maximal 6 Monate, danach muss ein neues Foto aufgenommen werden. Stellt euch einfach Kinder vor, ganz kleine Kinder, die wachsen ja so schnell, und wenn das Foto jetzt vor einem Jahr gemacht wurde, schaut das Kind vielleicht mittlerweile schon wieder ganz anders aus.

BLICKRICHTUNG UND KOPFBEDECKUNG

Die Blickrichtung bei einem biometrischen Passfoto muss immer frontal in die Kamera sein, so wie bei mir jetzt. Ein gedrehter Körper und gedrehter Kopf sind unzulässig. Ein Passfoto muss nicht schön sein, ein Passfoto muss korrekt sein. Die Augen müssen offen sein, und ihr müsst einen neutralen Gesichtsausdruck haben. Hauttöne sollten natürlich wiedergegeben werden, und wenn es aus religiösen Gründen notwendig ist, dann dürft ihr auch ein Kopftuch tragen.

AUSLEUCHTUNG

Die Ausleuchtung von biometrischen Passfotos muss gleichmäßig und auch neutral sein. Also ihr dürft hier z.B. keine bunten Lichter verwenden. Die Fotos müssen kontrastreich und scharf sein, und wir müssen darauf achten, dass wir wenige Schatten im Gesicht haben oder bei Brillenträgern auch wenig Reflexionen, am besten gar keine. Stellt euch vor, jemand kontrolliert euer Passfoto und kann aufgrund der Reflexionen in der Brille eure Augenfarbe nicht erkennen. Oder weil so lange Schatten im Gesicht sind, wirkt eure Nase größer oder kleiner. Das darf natürlich nicht passieren.

SONDERREGELN BEI KINDERN

Bis zum 12. Lebensjahr dürfen biometrische Passfotos von Kindern auch ein bisschen von der Norm abweichen, weil Kinder noch wachsen, sie haben vielleicht einen größeren oder kleineren Kopf, die Ober- und Unterkante stimmt nicht ganz mit den Vorgaben überein und es ist halt auch immer schwer, dass Kinder in die gewünschte Blickrichtung schauen oder den Kopf halt wirklich ganz gerade halten. Deswegen dürfen Kinder bei biometrischen Passfotos ein bisschen von der Norm abweichen. Kinder müssen natürlich auch alleine auf den Fotos sein und sollen so gut wie möglich den biometrischen Vorgaben entsprechen.

Wie bereits erwähnt, geht es am Ende darum, dass man auf dem Foto erkennen kann, ob es sich wirklich um eine Person handelt. Wenn das Kind sehr unruhig ist und zur Seite schaut, kann man zwar das Profil vom Kopf erkennen, aber es ist nicht eindeutig erkennbar, ob es sich um die Person handelt. Das ist natürlich unzulässig. Kinder dürfen auf den Fotos nicht weinen, keinen Schnuller haben, keine Flasche halten und im Normalfall kein Kopftuch tragen, außer aus religiösen Gründen.

FOTOGRÖSSE

Die Abmessungen für biometrische Passfotos müssen in der Breite 35 mm und in der Höhe 45 mm sein. Falls ihr die Fotos ausgedruckt abgebt, dürft ihr die Fotos nicht ausschneiden, der Rand muss noch vorhanden sein. Auf der Vorlage für Passfotos gibt es eine Augenlinie. Die Augen müssen über dieser Linie liegen oder zumindest genau darauf.

HINTERGRUND

Der Hintergrund für biometrische Passfotos sollte einheitlich und neutral sein. Ein Verlauf ist auch möglich, allerdings nur von Weiß bis 50% Grau, je nach Hauttyp oder Haarfarbe. Am Ende sollte ein guter Kontrast zwischen der Person und dem Hintergrund entstehen. Der Hintergrund darf nicht freigestellt sein, also z.B. in Photoshop nachträglich geändert werden, und ihr solltet auch darauf achten, dass der Hintergrund kein feines Muster hat, da es sonst unter Umständen zu einem Moiré-Effekt kommen kann.

KOPFGRÖSSE

Die Kopfgröße bei biometrischen Passfotos soll von Kinn bis Scheitel ungefähr zwei Drittel des Bildes ausmachen, darf aber insgesamt nicht mehr als 36 mm sein. Hohe Frisuren dürfen natürlich aus dem Bild herausragen.

AUGENABSTAND

Der Augenabstand bei biometrischen Passfotos muss von Augenmitte zu Augenmitte mindestens 8 mm betragen, besser wären 10 mm, und die Augen müssen auf einer waagrechten Linie sein.

PHOTOSHOP

Die digitale Nachbearbeitung von biometrischen Passfotos ist nicht erlaubt. Manche Personen haben vielleicht Narben im Gesicht, große Muttermale oder Warzen, und es ist trotzdem nicht erlaubt, diese Merkmale zu entfernen. Auch wenn es optisch ansprechender ausschauen würde, diese Merkmale machen euch aus und es geht ja nicht darum, dass ein biometrisches Passfoto schön ist, sondern korrekt.

Bis neulich.


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